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50+ mögliche Ursachen für Ängste und Panikattacken

1. Februar 2016 by Moni 2 Comments

Anmerkung: Die unten angeführten möglichen Ursachen für Ängste und Panikattacken beinhalten keine psychischen Ursachen, wie zum Beispiel erlebte Traumata oder längere Belastungsphasen. Natürlich sind vor allem diese als Auslöser möglich! Doch darüber gibt es bereits zahlreiche Artikel. 
Hier handelt es sich um eine Liste mit alternativen Ursachen - Für Personen, denen eine Behandlung auf psychologischer/psychotherapeutischer Ebene keine Erleichterung verschaffen konnte und die auf der Suche nach Antworten sind.

              

 

Jeder, der Angst kennt oder eine Panikattacke erlebt hat, weiß, dass es nicht leicht ist, damit umzugehen.

Die meisten Ängste werden im Kopf ausgelöst – durch Gedanken, Befürchtungen, Sorgen, Zukunftsängste.

Man sagt, dass oftmals intelligente und kreative Personen mit viel Phantasie und großer Vorstellungskraft an Ängsten leiden, da sie sich gedanklich alle möglichen Gefahren vorstellen und sich verschiedene Szenarien detailliert ausmalen können.

Das gilt auch für hochsensible Menschen, die jede körperliche Änderung wahrnehmen und die zahlreichen Signale des Körpers in Stresssituationen fehlinterpretieren können oder sich durch Menschenmassen und stickige Räumlichkeiten viel schneller überwältigt fühlen, als ihre Mitmenschen.

Eine Psychotherapie (vor allem die Verhaltenstherapie) kann sehr gut dabei helfen, an den Gedanken und den Interpretationen der körperlichen Signale zu arbeiten.

Ängste

 

Doch manchmal spielt der Körper nicht mit und ist trotz zuversichtlicher Gedanken immer wieder überreizt, beschleunigt oder angespannt.

Die folgende Liste stammt von Trudy Scott. Trudy ist Ernährungswissenschaftlerin und Autorin. Sie forscht über ganzheitliche Ursachen von Ängsten, Panikattacken und Depressionen – vor allem über die Einflüsse aus der Ernährung.

In dieser Liste hat sie Faktoren festgehalten, die im menschlichen Körper Angstreaktion auslösen können.

 

50+ mögliche Ursachen für Ängste und Panikattacken

 

Ernährung – Hilfreich ist eine reichhaltige Ernährung, Bio (Pestizide können problematisch sein), Proteine (Fleisch von Tieren, die sich von Gras ernährt haben) sowie gesunde Fette; Vermeiden sollte man verarbeitete Lebensmittel mit Zusatzstoffen, Farbstoffen, Transfetten und genetisch modifizierte Produkte

Zucker – Entzieht dem Körper Zink und Magnesium. Ein gesunder Körper sollte kein Verlangen nach Süßigkeiten verspüren, Früchte sollten das natürliche Verlangen nach Süßem befriedigen

Niedriger Blutzuckerspiegel – Ein niedriger oder abfallender (also schwankender) Blutzuckerspiegel ähnelt in seinen Symptomen einer Panikattacke. Helfen können: Ein ausgiebiges Frühstück, Proteine, gesunde Snacks, kein Kaffee

Koffein – Kaffee kann bei Ängstlichkeit zu einem Problem werden, er beeinflusst den Blutzuckerspiegel sowie den Hormonhaushalt

Tabak – Entzieht dem Körper wichtige Nährstoffe wie Zink und Vitamin C

Alkohol – Entzieht dem Körper wichtige Nährstoffe wie Zink und Vitamin C, hemmt den Histaminabbau

Nahrungsmittelunverträglichkeiten – Gluten, Milchprodukte, Getreide, Histamin, Fructose sowie Allergien

Verdauungssystem – Folgende Störungen des Verdauungssystems können Ängstlichkeit steigern: Ein niedriger HCl-Wert (Salzsäure), zu wenig gute Darmbakterien, eine Darmpilzinfektion (Candida), Leaky gut (durchlässiger Darm), Leber- oder Gallenblasenprobleme, eine Dünndarmfehlbesiedelung

Neurotransmitter – Ein niedriger GABA-Spiegel (Gamma–Aminobuttersäure), ein niedriger Serotoninspiegel, ein niedriger Endorphinspiegel, ein niedriger Katecholaminspiegel (äußert sich durch Verlangen nach Kaffee und Zucker) oder zu viele Katecholamine

Darmgesundheit – Alles, was du isst und trinkst, beeinflusst die Neurotrasmitter im Gehirn

Pyrrolurie /Sozialphonie – Ein schwerer Mangel an Zink und Vitamin B6 kann zu Pyrrolurie (HPU) führen (wenn man diese Mängel behebt, stabilisieren sich die Neurotransmitter im Gehirn sowie die hormonellen Störungen)

Toxine, Pestizide, Plastik

Nebenwirkungen von Medikamenten – oder Entzugserscheinungen von Medikamenten wie Benzodiazepinen

Hormonelle Störungen (vor allem ein Progesteronmangel)

Schilddrüsenprobleme – Schilddrüsenüberfunktion, Hashimoto-Thyreoiditis

Probleme mit der Nebenniere – Ein Cortisol-Ungleichgewicht beeinflusst den Umgang mit Stress, die Belastbarkeit, die Verdauung sowie Entzündungsreaktionen im Körper; ein hoher Cortisol-Level hat einen Einfluss auf das Angstniveau

Niedriger Gesamtcholesterinwert (

Mangel an Vitamin D, Magnesium, Vitamin C

Mangel an Vitamin B12

Niedrige Folsäurespiegel

Eisenmangel (Ferritin unter 50ng/ml)

Bewegungsmangel

Zu wenige Entspannungsübungen im Alltag (Tai Chi, Meditation, geführte Visualisierung, Yoga)

Keine Zeit in die Natur

Weniger als 8 Stunden Schaf pro Nacht

 

Zu jedem dieser Faktoren gibt es zahlreiche zusätzliche Informationen in dem englischsprachigen Buch von Trudy Scott: „The Anti-Anxiety Food Solution: How the Foods You Eat Can Help You Calm Your Anxious Mind, Improve Your Mood, and End Cravings„

 

Andere mögliche Ursachen in Hinblick auf die Ernährung beziehungsweise organische Ursachen für Angst/ Depressionen:

Nährstoffmängel, die von bestimmten Medikamenten verursacht werden (die Antibabypille entzieht dem Körper beispielsweise Vitamin B6, Folsäure und Magnesium)

MKP (Mitralklappenprolaps) – Fühlt sich an, als würde das Herz stolpern (Magnesium kann helfen)

Infektionen – Streptokokken Infektion, H. Pylori Infektion, Borreliose

Schwermetalle wie Quecksilber oder Blei

Alles, was Entzündungsreaktionen im Körper verursacht (ein hoher CRP-Wert im Blut ist ein Hinweis darauf)

Herbizide im Haus oder Garten

Genetischer Polymorphismus– MTHFR, COMT, MAOA, GAD, Apolipoprotein E ε4 (englische Originalbezeichnungen)

Hormonelle Probleme – Hohes Prolaktin, niedriger Oxytocinspiegel

Histaminreaktionen nach bestimmten Nahrungsmitteln

Zu viel von manchen Nährstoffen: Fischöl, Vitamin B, Tyrosin, Folsäure

Niedriger Lithiumspiegel

Kupfervergiftung – hohe Kupfer- und niedrige Zinkwerte

Luftverschmutzung, Lärm, Handystrahlung

Drogen wie Cannabis

Schimmelbefall

Fluoride

Schlechte Mundhygiene

Toxoplasmose (Infektionskrankheit)

Metalle, Chemikalien oder Medikamentenüberreste im Leitungswasser

Niedriges Leptin (signalisiert Sättigungsgefühl) und hohes Ghrelin

Innenohrprobleme, Cochlea Verletzung

Physische Schmerzen

Accutane (deutsch: Isotretinoin), ein Medikament gegen Akne, welches bei manchen Menschen psychische Erkrankungen auslöst


 

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Filed Under: Ganzheitliche Psychologie Tagged With: Angst, panik

Comments

  1. carola

    1. Februar 2016 at 19:36

    ……und wie soll man das überprüfen, bzw. ausschließen?

    Antworten
    • Freigeist

      2. Februar 2016 at 07:32

      Liebe Carola,
      Zusammen mit einem Arzt oder Ernährungsberater!
      Lg Moni

      Antworten

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