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Einblick in den ersten Newsletter (09/2015):
Ich möchte mit meinem Newsletter einen ganz besonderen Ort für dich schaffen:
Einerseits wirst du über meine neuesten Blogbeiträge informiert und verpasst keine neuen Artikel mehr, andererseits möchte ich dir hier viele persönliche Einblicke hinter die Kulissen des Blogs geben.
Ganz besonders wichtig ist mir auch dein Feedback, denn ich schreibe für meine Leser – nicht für mich.
Wieso My Free Mind?
Hier findest du eine genaue Blogbeschreibung, besonders für Neulinge ein Lesetipp: Über My Free Mind.
Hinter My Free Mind steht ein tiefer Glaube an psychologische Selbsthilfemethoden, daran, dass man auch ohne Psychopharmaka gesund werden kann (wenn man will), aber auch an ganzheitliche Methoden auf dem Weg zur Gesundheit und Heilung: An die enorme Macht einer gesunden Ernährungsweise, an die Kraft der Bewegung, an die Natur, an Yoga, mentales/kognitives Training, Achtsamkeit und vieles mehr.
Ich bin außerdem überzeugt davon, dass Personen, die unter einem „Psychopharmaka Absetzsyndrom“ leiden eine besondere Art der Hilfestellung und Hoffnung brauchen.
My Free Mind soll eine Schatzkiste werden, aus der sich in Zukunft hoffentlich jeder sein passendes Tool und seinen individuell passenden Ansatz herausholen kann.
Ihr werdet immer wieder auch Erfolgsgeschichten von direkt Betroffenen finden – denn was könnte authentischer und inspirierender sein, als solche Erfahrungsberichte?
Ich vernetze mich gerne mit Gleichgesinnten – wir können alle voneinander lernen.
Viel Gutes scheitert meiner Meinung nach derzeit noch an zu kurzen Arztterminen, zu teuren Preisen und zu langen Wartezeiten für Psychotherapien, sowie an einigen Gesundheitsexperten, die nicht bereit sind, von Betroffenen zu lernen und ganzheitlich zu denken.
Ich möchte meinen Blog mit vielen Ressourcen füllen, die kostenfrei abrufbar sind.
Wer steht hinter dem Blog?
Nun möchtest du aber bestimmt auch etwas über mich erfahren:
Hier kannst du dir meine „Über mich Seite“ anschauen.
Hier habe ich darüber geschrieben, wieso ich diesen Blog gestartet habe.
Und hier findest du meine Meinung zu psychiatrischen Diagnosen: Verrückt und machtlos?
Mein fachlicher Hintergrund besteht aus einem abgeschlossenen Psychologiestudium, einer begonnenen Psychotherapieausbildung, der jahrelangen Mitarbeit im psychiatrischen Bereich und zahlreichen psychologischen Praktika.
Selbsterfahrung – vereinfacht gesagt, selbst Therapie zu bekommen – war ein großer Teil meiner Ausbildung zur Psychotherapeutin. Und wird es in Zukunft noch sein.
Wie lange gibt es den Blog schon? Was kommt in Zukunft?
Den Blog gibt es nun bereits seit Februar 2015 mit bisher 47 veröffentlichten Beiträgen (und 3 Gastbeiträgen).
In Zukunft plane ich, jede Woche einen neuen Artikel zu veröffentlichen.
Außerdem möchte ich euch konkretere Ressourcen vorstellen, also Buch- oder Produktempfehlungen für mehr Ausgeglichenheit beziehungsweise um am Weg zur Gesundheit Unterstützung zu erhalten. Ebenso wie die Vorstellung von konkreten psychologischen Übungen.
Das Besondere am Bloggen sind die Menschen, die man dabei kennenlernt.
Ich habe bereits sehr viele Leserbriefe beziehungsweise E-Mails erhalten.
Dabei ist mir klar geworden, dass gerade das Absetzen von Psychopharmaka ein großes Thema ist.
Hier ein öffentlich einsehbarer Kommentar einer lieben Leserin:
Liebe Moni,
Du hast vollkommen Recht, mit dem was du vermutest:
Keiner kann sich auch nur ansatzweise vorstellen, was in so einem Entzug passieren kann, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat.
Ich selbst habe es nicht für möglich gehalten.
Die Akutphase ist ganz besonders grausam und ein echter Höllenritt.
Man könnte meinen ich sollte die Kirche mal im Dorf lassen.
Aber ich kann jedem versichern: Das ist die Hölle auf Erden.
Man ist plötzlich unfähig sich selbst zu versorgen, man kann keine Minute alleine sein, man verliert den Job, man verliert quasi alle sozialen Kontakte, der Alltag ist schier nicht zu bewältigen, man hat panische Angst vor Allem:
Vor dem nächsten Tag, vor der nächsten Minute, vor dem nächsten Schritt.
Man wird von einem überwältigenden Monster getrieben und es ist nicht möglich zu entkommen.
Dann irgendwann kommen die Fenster.
Erst für ein paar Sekunden, dann für einige Minuten und irgendwann für ein paar Tage/Wochen.
Endlich kann man aufatmen.
Die Ruhe, die während diesen Fenstern möglich ist, ist wie pures Gold.
Die Wellen, die folgen, sind allerdings wieder katastrophal.
Man wird von 0 auf 100 in diese andere Welt zurück katapultiert und kann einfach nichts tun.
Man ist dem Grauen, schlicht und ergreifend, ausgeliefert.
Alles was man während der Fenster wieder aufbaut (Job, Freizeit, Freunde) ist erneut bedroht.
Dieser Entzug bedroht nämlich einfach alles:
Alles was man hat, alles was einem lieb ist und alles was einem die Welt bedeutet.
Überall liest man, dass man auf keinen Fall kalt entziehen bzw. zu schnell absetzen soll.
Das ist auch absolut richtig, wenn man die Wahl hat.
Aber es gibt Menschen (so wie ich), die keine andere Wahl haben.
Entweder, weil sie lebensgefährliche Nebenwirkungen haben, weil der Arzt empfiehlt schnell abzusetzen, oder weil die Medikamente alles schlimmer machen und einfach dringend weg müssen.
Für diese Menschen ist das Durchhalten ganz besonders schrecklich, denn sie haben keine Möglichkeit „wieder etwas einzudosieren“.
Zusammenfassend möchte ich sagen:
Wir alle werden es schaffen und wir werden wie Phönix aus der Asche steigen.
Klammert euch daran fest!“
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