• Startseite
  • Über die Autorin
  • Impressum

My-Free-Mind.at

Public Health Bibliothek. Health and the world.

  • Gedanken
  • Ganzheitliche Psychologie
  • Public Health
  • Interviews & Gastbeiträge
  • Psychopharmaka

Entschleunigung: 10 Beispiele für weniger Alltagsstress

27. April 2015 by Moni 5 Comments

| Gastbeitrag von Nadja Petranovskaja |

 

Hektik, Hast, Stress!  „Ich muss noch…“, „Schaffe ich das?“

Kennst du das auch?

Unsere Welt, in der es so viel Neues gibt, hat ein Eigentempo entwickelt, und nicht jeder kommt vergnügt wie auf einer Achterbahnfahrt mit diesem Tempo mit.

Wenn dir der Stress und die Geschwindigkeit deines Alltags zu schaffen machen, tue folgendes:

Entschleunige dich!

Hier findest du zehn Beispiele, wie du das tun kannst:

 

1. Schalte ab:

Handy aus, PC aus, Fernseher aus, Telefon aus!

Die meisten von uns verbringen viel Zeit online. Wir schreiben E-Mails, lesen Zeitung, schauen Videos und hören Musik am Computer.

Schalte deine Geräte zunächst ein Mal pro Woche aus.

Gehe stattdessen vor die Tür, mache Sport, treffe dich mit jemandem in „Real Life“.

Du wirst dich wundern, wie viel Zeit du plötzlich hast, wenn du das Abschalten regelmäßig praktizierst.

Mails, Chats, SMS und Co haben Zeit und können auch bis morgen warten.

 

 2. Genieße das Essen:

Esse, ohne dabei Zeitung zu lesen, mit dem Mobiltelefon zu spielen, im Internet zu surfen oder fern zusehen.

Spreche nicht, sondern konzentriere dich ganz und gar auf den Geschmack.

Schmeckt es dir nicht? Bestes Zeichen, dass du das Essen stehen lassen solltest.

Schmeckt es dir ausgezeichnet? Genieße jeden Bissen!

 

 3. Tue einfach mal nichts:

Naja, liegen, stehen oder sitzen tust du dabei – aber ansonsten tue einfach nur nichts.

Lege das Handy aus der Hand, stelle dir deinen Kopf gedankenleer vor, schaue gerade aus und schaue einfach nur hin, ohne zu analysieren, zu müssen oder zu fragen.

Dafür eignet sich eine Wand genau so gut wie ein Fenster.

 

4. Entspanne deinen Terminkalender:

Komm zu Terminen immer ein paar Minuten zu früh oder sage Termine ab. Kein Projekt der Welt ist so wichtig, dass du dich stresst und so deiner Gesundheit Schaden zufügen darfst.

Notiere dir, welche Termine in deinem Kalender regelmäßig zu lange dauern und dich aus der Bahn werfen.

Prüfe, welche regelmäßigen Termine komplett abgesagt oder auf halb so oft geändert werden können.

 

5. Plane Zeit für dich ein:

Plane jeden Tag mindestens zehn Minuten nur für dich ein!

Mach, worauf du Lust hast: Augen schließen und träumen, zeichnen, genussvoll naschen, eincremen oder ein Buch lesen.

Plane diese Zeit so ein, dass du in ihr Energie tanken kannst.

 

6. Sei im Hier-und-Jetzt:

Es gibt Studien, die zeigen, dass ca. 85% der Menschen in Industrienationen vergangenheitsorientiert und deswegen unglücklich sind.

Die Vergangenheit können wir nicht ändern.

13% sind gemäß diesen Studien zukunftsorientiert, und ebenfalls nicht wirklich glücklich – denn die Zukunft ist noch nicht da, man erlebt die Zukunft nicht.

Das einzige, was du erleben kannst, ist die Gegenwart, und nur diese kann dich jeden Tag mit Glück versorgen. Lausche, schmecke, fühle, sei im Hier-und-Jetzt und frage dich:

Was ist in meinem Leben gerade schön?

 

7. Bewege dich:

Dass Bewegung nicht nur unserem Körper, sondern auch der Seele gut tut, ist nichts Neues. Spaziere eine Runde, tauche ins Wasser, dehne dich auf der Yoga-Matte oder gehe ins Fitnessstudio.

Bewegung ist nach einem anstrengenden Arbeitstag ein super Ausgleich!

Lauf dem Stress und der Hektik einfach davon!

 

8. Nimm Auszeiten:

Der Tag läuft nicht so, wie du es dir vorstellst?

Sage den nächsten Termin ab und gehe vor die Tür.

Die Woche läuft nicht rund?

Unterbreche den Automatismus, steige aus dem Stress aus – zum Beispiel mit Punkt 1 (Abschalten) verbunden mit Punkt 7 (Bewegung).

Kurzurlaub muss übrigens nicht sofort auf Mallorca sein, auch Freunde und (ältere) Verwandte besuchen sorgt für Entschleunigung.

 

9. Stell dir jeden Morgen diese Frage:

Was kann ich tun, damit mein Leben mehr Entspannung und Entschleunigung beinhaltet?

 

10. Mache nur eine Sache zur Zeit: 

Multitasking mag kurzfristig Zeit sparen und manchmal unabdingbar sein, aber mehrere Dinge gleichzeitig zu tun stresst uns, und auf mittlere und langfristige Sicht ist es besser, du fokussierst dich ganz und gar auf das, was du gerade tust.

Dir kreisen Gedanken durch den Kopf?

Schreibe dir auf, was du als nächstes tust, wenn du mit der aktuellen Aufgabe fertig bist und fahre dann fort.

mfc_entschleunigung

Fällt es dir schwer, einige dieser Vorschläge umzusetzen?

Das ist möglicherweise ein Zeichen, dass dir Entschleunigung sehr gut tun würde!

Hast du eigene Entschleunigungs-Aktionen?

Teile diese gern mit uns hier als Kommentar!


Über die Autorin:

mse_logo_klein

Nadja Petranovskaja, 41, kam ursprünglich aus Russland nach Hamburg, um Psychologie zu studieren und blieb. Manchmal wacht sie mit dem Gedanken auf, sie kann Deutschland zum glücklichsten Land der Welt machen. Mit verschiedenen offline und online Angeboten sorgt Nadja dafür, dass immer mehr Menschen beginnen, an sich zu glauben, ihre Potentiale entdecken und mit einem strahlenden Lächeln in den Tag starten. Homepage: More shiny eyes.

 

Passend zum Thema

  • Welchen Wolf füttere ich?Welchen Wolf füttere ich?
  • Das Mutige KaninchenDas Mutige Kaninchen
  • Blogger verraten: Das tue ich für meine psychische Ausgeglichenheit (Teil 1)Blogger verraten: Das tue ich für meine psychische Ausgeglichenheit (Teil 1)
  • Neue Wege gehenNeue Wege gehen
  • Selbstfürsorge: 5 einfache Methoden, um dir selbst etwas Gutes zu tunSelbstfürsorge: 5 einfache Methoden, um dir selbst etwas Gutes zu tun
  • Natur und Psyche: Die WaldmedizinNatur und Psyche: Die Waldmedizin
  • Mit Yoga zu mehr innerer Ruhe: 5 Blogger teilen ihre TippsMit Yoga zu mehr innerer Ruhe: 5 Blogger teilen ihre Tipps
  • Der Grund, warum ich diesen Blog schreibeDer Grund, warum ich diesen Blog schreibe

Filed Under: Interviews und Gastbeiträge Tagged With: Entschleunigung, Nadja Petranovskaja

Comments

  1. Jürgen Koller

    27. April 2015 at 09:55

    Ganz toller & wichtiger Beitrag Moni.
    Sollte man sich ausdrucken & irgendwo sichtbar hinhängen, damit man’s nicht vergisst!
    lg jürgen

    Antworten
    • Freigeist

      28. April 2015 at 06:13

      Danke Jürgen, ich hoff die liebe Gastautorin Nadja liest mit 🙂 Ich bin auch ein großer Fan von einfach umsetzbaren Methoden wie diesen! Lg Moni

      Antworten
    • Nadja Petranovskaja

      7. Mai 2015 at 11:34

      ich wünsche mir ein Foto von dem ausgedruckten und hingehängten Bild 😉

      Antworten
  2. Markus

    1. Mai 2017 at 12:38

    Danke für die hilfreichen Tipps. Ich finde es gar nicht so einfach, gar nichts zu tun 🙂 Aber mit der Zeit geht es immer besser. Ich bin auch jemand der früher gerne 10 Sachen gleichzeitg gemacht hat und gedanklich immer schon 3 Schritte weiter war.

    Die Meditation hat mich dann etwas „gebremst“, seit ich regelmäßig meditere, mache ich die Dinge bewusster und gönne mir auch regelmäßige Auszeiten.

    Liebe Grüße,
    Markus

    Antworten
    • Moni

      4. Mai 2017 at 07:28

      Hi Markus,
      Das ist völlig normal, dass das Entschleunigen manchen leichter fällt, als anderen. Und auch bei der Meditation gibt es verschiedene Formen, zum Beispiel Gehmeditationen. Ein guter Übergang zum ruhigen Sitzen.
      Lg, Moni

      Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Achtung: Dein Name wird veröffentlicht (gerne kannst du einen Spitznamen verwenden). Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

CAPTCHA
Refresh

*

Suche

Goodbye

Goodbye

Dieser Blog war von 2015-2018 aktiv und ist nun ein Archiv.

Wichtig

Die Informationen auf dieser Seite dienen der Aufklärung, können aber keine Behandlung durch Ärzte, Psychotherapeuten oder andere Experten ersetzen.

Kategorien

  • Gedanken
  • Ganzheitliche Psychologie
  • Public Health
  • Interviews & Gastbeiträge
  • Psychopharmaka

Copyright © 2022 · Monika Szelag

Diese Webseite setzt zur Messung der Reichweite Cookies ein. Sie erklären sich hiermit damit einverstanden. Mehr Informationen gibt es in der Datenschutzerklärung. Akzeptieren Datenschutzerklärung