Manchmal müssen wir das Unmögliche wagen und das Unglaubliche zulassen, um das Leben zu leben, von dem wir nicht gewagt haben zu träumen.“ (Sabrina Gundert)
Der Ursprung einer psychischen Erkrankung ist für die Betroffenen manchmal klar (traumatische Kindheitserlebnisse, negative Gedankengänge, genetische Komponente mit erhöhtem Risiko in Kombination mit einem ungesunden Lebensstil) und manchmal schwieriger herauszufinden (Nährstoffmängel, Lebensmittelunverträglichkeiten, verdrängte Gefühle oder Erinnerungen).
Es kommt aber auch immer wieder vor, dass psychische Belastungen dadurch entstehen, dass wir gegen unsere Persönlichkeit ankämpfen und ein Leben entgegen unseren Wünschen führen.
In der heutigen Leistungsgesellschaft findet nicht jeder die Zeit, um sich mit sich selbst auseinander zu setzen und herauszufinden: Was tut mir gut, was nicht?
Wie möchte ich eigentlich leben?
Bin ich introvertiert oder extrovertiert?
Brauche ich viele neue Erlebnisse in meinem Alltag oder Sicherheit und Entspannung?
Ich kenne – wie die meisten anderen auch – zahlreiche Personen, die mit ihrem Alltag unzufrieden sind. Oftmals bezieht sich diese Unzufriedenheit auf die Arbeitsstelle. Viele Menschen haben verinnerlicht, dass Arbeit nun einmal hart sein muss und dass nur entscheidend ist, dass Geld auf das Konto fließt. Dass man die Zähne zusammenbeißen muss und sich nicht beschweren sollte.
Wenn wir uns nie mit uns selbst beschäftigen, können wir unser Leben gar nicht in die für uns individuell passende Richtung lenken.
Die Unterschiede zwischen den Menschen können hier erheblich sein:
Es gibt Personen, die gerne mit ihrem Firmenauto durch die Gegend fahren, dabei Abwechslung erleben, neue Geschäftspartner kennenlernen oder Vorträge halten? Für andere wäre dies nervenaufreibend.
Genauso gibt es Personen, die im selbstständigen und genauen Arbeiten aufblühen und glücklich sind, wenn sie Dokumente ordnen und bearbeiten können. Andere könnten hierbei Langeweile und Leere empfinden.
Im Privatleben und der Partnerschaft sieht es ähnlich aus: Die einen brauchen aufregende Ausflüge sowie neue Eindrücke am Wochenende, die anderen sind froh, sich einen warmen Tee zu kochen und einen Film zu schauen.
Doch was, wenn man nun in einer Arbeit oder einer Partnerschaft steckt, die der Persönlichkeit nicht entspricht?
Wenn man ständig Leere, Langeweile, Angst oder Frust spürt?
Und sich nicht lösen kann.
Aus Sicherheitsdenken heraus – oder weil eine Veränderung mit vielen Komplikationen verbunden wäre (wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit oder die Trennung vom Partner trotz Kindern).
Lebensstilveränderungen sind alles andere als einfach.
Doch wenn man gegen seine Persönlichkeit lebt und die damit verbundenen negativen Gefühle unterdrückt und verdrängt, kann sich daraus eine psychische Erkrankung entwickeln. Eine Depression, die die totale Resignation in der unzufriedenstellenden Situation widerspiegelt. Oder Panikattacken, die all die unterdrückte Anspannung und bemühte Anpassung platzen lassen. Oder Schlafstörungen, das nächtliche Grübeln: „Kann das alles gewesen sein?“
Hab Mut und geh – Das Herzensweg-Praxisbuch
Für all jene Personen, die sich von diesem Thema angesprochen fühlen und gerne die ersten Schritte in Richtung Lebensstilveränderung machen möchten, gibt es heute ein Gewinnspiel.
Verlost wird das Buch „Hab Mut und geh“ von Sabrina Gundert.
Sabrina arbeitet freiberuflich als Coachin, Dozentin, Autorin und Journalistin und hat bereits zwei Gastbeiträge für My Free Mind verfasst:
In ihrem Buch findest du zahlreiche Impulse zum Aufschreiben sowie Meditationsübungen für mehr Achtsamkeit.
Das Buch möchte dabei helfen, verborgene Talente wieder zu entdecken und herauszufinden: Welchen Job wünsche ich mir? Was für eine Partnerschaft? Welchen Wohnort?
Es eignet sich für Personen, die eine innere Sehnsucht nach Veränderung spüren oder einen Bruch in ihrem Leben erfahren haben.
Es geht um vergrabene Kindheitsträume, aber auch den Widerstand von außen, der auftauchen kann, wenn man vor großen Veränderungen steht. Die Frage, wie man mit Gegenwind umgeht:
Was hat dich trotz der Stürme, die in dir und um dich herum tobten, weitergehen lassen?“
Sabrina plädiert für Vertrauen ins Leben, Geduld, kleine Schritte, das Schaffen von individuellen Kraftorten und Mut.
Jede noch so starke Angst ist letztendlich nur ein Gefühl – wie Freude zum Beispiel auch – unbeständig und flüchtig. Als in den vergangenen Jahren viele Bereiche meines Lebens komplett zusammengebrochen sind, war es vor allem die Achtsamkeit, die mich immer wieder herausgeholt hat aus dem Strudel von Angst, Panik, Wut, Traurigkeit und Schmerz. Sie half mir, wieder zurück zu einer inneren Ruhe zu finden, mich in mir selbst zu verankern. Mir wurde einmal mehr bewusst, dass es letztendlich nichts als den jetzigen Augenblick gibt.
Du bist nicht deine Ängste, nicht deine Gedanken, Gefühle oder Sorgen. Du bist weitaus mehr.
Wir haben Angst davor wirklich Verantwortung zu übernehmen, uns zu zeigen, in voller Größe. Angst davor, uns sichtbar zu machen und gesehen zu werden. Einfach hier zu sein, unseren Platz einzunehmen, authentisch zu sein. Es erfordert viel Mut, dies zu tun, denn in unserer Umgebung wird uns meist etwas anderes vorgelebt: Ein Leben in Angst, voller Sorge und Mangeldenken.
Verlosung
Das Gewinnspiel ist beendet. Herzlichen Glückwunsch an Anke!
Um an diesem Gewinnspiel teilzunehmen, schreib mir in einem Kommentar auf Facebook, was dir dabei hilft, mutig zu sein.
Das kann eine persönliche Erfahrung, ein Gedanke oder ein Zitat über Mut sein.
Solltest du keinen Facebookaccount besitzen, kommentiere einfach unter diesem Beitrag.
Hier findest du die Facebookseite von My Free Mind.
Das Gewinnspiel endet am Mittwoch, den 27.01.2016.
Details zum Datenschutz findest du in den allgemeinen Gewinnspiel-Richtlinien von My Free Mind.
Mut bedeutet für mich, dass ich mich meinen Ängsten stelle. Wenn ich das nicht mache, dann werden die Ängste größer und größer und haben irgendwann die totale Macht über mein Leben.
Leider ist dies ein steiniger Weg, der jeden Tag aufs neue gegangen werden muss.
Dieses Buch scheint mir ein guter Begleiter für diesen steinigen Weg zu sein
mir hilft in schwierigen situationen folgender spruch… und ja es geht immer wieder aufwärts.. egal wie weit unten man ist..Am Ende wird alles gut. Wenn es jetzt im Moment noch nicht gut ist, ist es auch noch nicht das Ende.
Mut mich Dingen zu stellen, Dinge an- und auszusprechen.
Um mutig weiterzugehen hilft mir die Frage:
Was würde ich machen, wenn ich dieses (Lebens-)Thema nicht hätte?
Gleichzeitig hilft es mir, darauf zu schauen, was ich bereits geschafft habe, weil ich mutig war.
Ich mag Tanjas Spruch sehr. Den hab ich mal von einer älteren, weisen Dame geschenkt bekommen. Dieser Tage las ich irgendwo: „Manchmal ist Mut ganz leise und sagt: morgen ist ein neuer Tag, ich versuchs wieder!“ -Quelle unbekannt: Ich mag diesen Satz. Er er-mut-igt mich, wenn ich mal nicht ganz so mutig war. Manchmal bin ich auch überraschend mutig und freue mich dann um so mehr.
mut – ich habe mich dem leben gestellt, Ängste gesehen und dennoch nicht aufgegeben, mit hilfe meiner innersten kraft, die ich oftmals nicht wirklich gesehen, sondern nur unbewusst wahrgenommen habe, habe ich gekämpft, menschen in mein leben gelassen und um hilfe gebeten, mein herz geöffnet, meine seelenschwester gefunden, wunderbare menschen kennengelernt, die mir ein stück weit Feedback und vertrauen zurück ins leben gegeben haben, kraftspendende und guttuende Sachen entdeckt, die mir inneren frieden und Freude schenken. ja, das leben hat mich wieder und ich bin froh. mutig gehe ich weiter um auch den rest der Unsicherheiten und Ängste noch hinter mir zu lassen und vielleicht für andere dieser anker zu sein, der mir geschenkt wurde. ich wünsche jedem diesen mut, der ins leben, in die Freude führt.
Mir helfen mehrere Komponenten:
1. ein seit frühester Kindheit mir innewohnendes Gefühl und Wissen, dass der Schöpfer und seine himmlischen Helfer, Engel, Heiligen mir ihre Liebe, Güte, Weisheit und Kraft zufließen lassen, immer, und wenn ich mich an sie wende, sie mich dies durch Sofortreaktionen, welche ich dann wahrnehmen darf, spüren lassen – dann tritt Erleichterung ein, gepaart mit Ruhe, innerem Frieden, Zuversicht, Freude, Kraft, starkem Willen und neuem Mut, das anfangs bedrohlich Bedrängende, Einengende, Lähmende, Angst Einflößende aus Abstand von diesen Gefühlen zu sehen, in dem Wissen, dass die o.g. Mächte mich begleiten, mich bewusster fühlen und schauen und damit entscheiden und handeln lassen. Habe die Erfahrung und die Gewissheit,mich fallen lassen zu dürfen und zu können. Aus Wehmut und Angst werden Demut und kraftvolle Freude
2. Das Wissen um unzählbare Generationen von physischen und spirituellen Ahnen vor mir, deren Sein oder Wesenskern mir Gutes und Kräftigendes zusendet, bewirkt und erwirkt auch Freude, Gelassenheit, innere Stärke, Getragensein und damit eine Stütze, mutig allen Ängsten zu trotzen und diese aufzulösen, Moment für Moment.
3. Eine initiierende Erfahrung als Zehnjährige: ich konnte nicht schwimmen, wollte dies aber SOFORT können, um einmal in einem See oder im Meer nicht untergehen zu müssen – sprang beim Aufenthalt mit Freundinnen im örtliche Schwimmbad ins Wasserbecken und rief dem Bademeister zu, er möge bitte die Zeit stoppen, wie lange ich meinen Kopf über Wasser halten könne… Nach 15 Minuten meines mir immer schwerer werdenden „Hunde-Paddelns“, rief er mir zu, ich könne aus dem Wasser herauskommen – und überreichte mir, nachdem ich noch einen „Köpper“ (Kopfsprung) gemacht hatte (eine bis dahin mir auch neue Art und Weise, ins kalte Nass zu kommen), mein FREISCHWIMMER-Abzeichen! Welch eine Überraschung und welch eine Freude! Das war mein symbolischer Sprung über alle Ängste hinweg ins unbekannte, manchmal den Boden unter den Füssen wegziehende Nichts – mit einem äußerst positiven Ausgang. Dies rufe ich mir in Angstsituationen noch heute immer wieder in Erinnerung.
Herzlichen Gruß
Eva
Es hilft mir mutig zu sein, wenn ich mich zurückziehe und fühle wo ich gerade stehe, wie der Weg aussieht den ich bereits gegangen bin und wo ich gerne noch hinkommen möchte……..von meinem eigenen Herzen aus finde ich meinen persönlichen nächsten Schritt des Mutes….ich habe auch den Mut zu ganz kleinen Schritten.. Gisela
„MUT“ bedeutet für mich, meine Grenzen zu erweitern, mich aus der Komfortzone zu bewegen,
in meiner Geschwindigkeit & voller Vertrauen. Mit dem Gefühl, dass Alles gut ist, so wie es ist.
Egal, was Andere denken oder sagen. Mutig schreite ich voran, gehe meinen ganz eigenen Weg.
Was für mich (noch) mutig ist, kann für andere Menschen das Einfachste von der Welt sein.
Deshalb kann ich mich auch ermutigen lassen, oder Andere ermutigen, die sich was trauen wollen, was für mich selbstverständlich ist. Mir hat es Spaß gemacht, bewusst über MUT nachzudenken – Danke für den Impuls sagt Kristin!
Mein Lieblingssatz ist : „Ich bin eine Meisterin, die übt.“ Wir tragen das ganze Potential für ein erfülltes Leben schon als Geschenk in uns, auch wenn wir es noch nicht vollkommen nutzen können. Alles, was noch nicht gelingt bzw. was ich noch nicht umsetzen oder anwenden kann, übe ich dann eben noch. Es bringt viel Gelassenheit, denn ich weiß ja, dass ich trotzdem schon Meisterin bin.
Ich würde das Buch gern gewinnen für den weiteren Übungsweg.
Liebe Grüße, Beate
Diese Überraschung hat mich heute sehr beglückt und beflügelt – das Los für das zu gewinnende Buch fiel auf mich. Wie wunderbar!
Vielen lieben Dank an alle Beteiligten – und ich werde mir das Buch ganz besonders zu Herzen nehmen, denn es scheint hier und heute GENAU das zu sein, was mir weiter hilft.
DANKE an Sabrina, die Autorin und DANKE an Dich, Monika, für die Idee, diese Aktion zu machen und für das Geschenk von Dir!
Von Herzen, Anke
Gerne liebe Anke
Lg Moni