Liebe Iris, vielen Dank, dass ich dich für meinen Blog interviewen darf. Kannst du dich meinen Lesern bitte kurz vorstellen? Wie ist dein Hintergrund und was machst du beruflich?
Liebe Moni, ich freue mich sehr! Danke dir für die Möglichkeit mich vorzustellen.
Meine Leidenschaft ist es, Menschen dabei zu unterstützen, sich mit sich selbst wohlzufühlen!
Ich arbeite selbständig als diplomierte Lebens- & Sozialberaterin und begleite Menschen durch schwierige Lebensphasen, in akuten Krisensituationen und bei der Selbsterfahrung, um ganz bei sich selbst anzukommen.
Spezialisiert bin ich auf Hochsensibilität, Selbstvertrauen stärken, Erschöpfung und Stress überwinden, also Burnout Vor- und Nachsorge, sowie psychosoziale Gesundheit.
Im Prinzip ist meine Aufgabe, einen sicheren Raum der Ruhe zu schaffen, in dem Selbstakzeptanz wachsen darf und ich durch empathisches Zuhören und hochsensibles Wahrnehmen konkrete Unterstützung zum jeweiligen persönlichen Thema geben kann.
Was war deine Motivation, Psychologie zu studieren? Und wie bist du anschließend auf die Lebens- und Sozialberatung gestoßen?
Ich glaube, warum ich damals, nach der Schule, begonnen habe Psychologie zu studieren, war, weil ich eigentlich mich selbst verstehen wollte. Mir ist es in jungen Jahren nicht so besonders gut mit mir gegangen, hatte mich immer schon anders und irgendwie „falsch“ gefühlt. Durch das Studieren der Psyche hab ich mir erhofft, zu verstehen, warum wir sind wie wir sind und was Hilfemöglichkeiten sein könnten, das wir uns besser fühlen.
Es war auch sehr interessant die theoretischen Grundlagen zu lernen, doch ich hab festgestellt, dass es ebenso viel um Methodenlehre, Statistik und Auswertungen geht, da hat mir der Praxisbezug gefehlt. Daher habe ich mich dann entschieden, das Studium letztlich nicht zu beenden. Das direkte in der Praxis erforschen und die tatsächliche Arbeit in der Beratung von Menschen habe ich dann viel später in der 3-jährigen Ausbildung zur Lebens- und Sozialberatung erfahren. Da hat mich damals besonders der Schwerpunkt Natur- und Ritualarbeit in Verbindung mit meiner eigenen Hochsensibilität angesprochen.
Eines deiner Hauptthemen ist die Hochsensibilität. Wie können meine Leser herausfinden, ob sie hochsensibel sind? Und was kannst du jenen Lesern mitgeben, die bereits wissen, dass sie es sind?
Wenn hochsensible Menschen Kriterien lesen, die HSP beschreiben, dann werden sie sich angesprochen und endlich verstanden fühlen 🙂
Ich erlebe aber in der Praxis immer wieder dieses dringende Bedürfnis, ganz sicher zu wissen, ob man hochsensibel ist. Ich verstehe den Wunsch nach Klarheit und in der Arbeit mit KlientInnen schauen wir uns gemeinsam unterschiedliche Tendenzen und Wesenszüge an, ob sie mit dem Konzept der Hochsensibilität übereinstimmen, das ist wichtig für das Selbstverständnis.
Hochsensibilität ist keine Krankheit und keine Störung, daher gibt es auch keine Diagnose! Das ist mir sehr wichtig immer wieder zu betonen.
Es kursieren auch zahlreiche Tests, doch diese sind nicht wissenschaftlich und daher mit Vorsicht zu begegnen. Ja, sie können zur Orientierung dienen, doch ich finde ich es spannender zu fragen, was motiviert überhaupt, zu kategorisieren und vor allem: kann ich es als Gewinn sehen, wenn ich mich als hochsensitive Person einstufe?
Gerade sehr feinfühlige Menschen, die sich oft „fehl am Platz“ und „anders“ fühlen, haben ein großes Zugehörigkeitsbedürfnis. Doch da appelliere ich gern an die eigene Selbstermächtigung: Jede kann für sich selbst nachspüren und entscheiden, ob er/sie sich hochsensibel fühlt, und in welchem Ausmaß. Denn „die“ hochsensible Person gibt es nicht. So abgedroschen es klingen mag, aber natürlich ist jeder Mensch individuell und so sind auch verschiedenste Aspekte der Hochsensibilität mehr oder weniger ausgeprägt.
Wenn du bereits sicher für dich weißt, du fühlst dich dem Konzept der Hochsensibilität zugehörig, dann lade ich dich ein mal zu schauen, wie deine Bilanz ist: Siehst du die vielen schönen Seiten deiner feinen Wahrnehmung und lebst sie freudig, oder nimmst du deinen Wesenszug noch als Belastung wahr?
Ich würde mich als sensiblen Menschen bezeichnen und ich weiß, es ist bei dir ebenfalls so. Da unsere heutige Welt sehr laut und schnell ist, könnte man diese Anlage als etwas Schlechtes ansehen. Was sind deiner Meinung nach die Vorteile als hochsensibler Mensch? Wo liegen die Stärken dieser Personen? Und wie kann man damit umgehen, wenn einem alles zu viel wird und man gerne so laut und robust wäre, wie seine Mitmenschen?
Ahja, da passt deine Frage super! Ja, ich glaube, es ist durchaus eine besondere Herausforderung in der immer schneller/lauter/weiter/höher-Leistungsgesellschaft als sehr sensibler Mensch gut zurecht zu kommen. Umso wichtiger ist es, sich auf die Stärken zu besinnen und individuelle Wege zu finden, wie man sich gut selbst regulieren kann.
Gerne zähle ich einige Stärken und Vorteile hochsensibler Personen auf:
- Zart, feinfühlig, vorausschauend, mitfühlend, intuitiv
- Hohe Empathiefähigkeit! Dadurch engagieren sich HSP häufig für Mensch, Umwelt, Tier, weil sie durch ihr Einfühlungsvermögen intrinsisch dazu motiviert sind.
- Gute Auffassungsgabe, können komplexe Situationen rasch erfassen und den Überblick bewahren
- Geschulte Sinne, das kann auch Genuss und Hochbegabung bedeuten
- Vielfältiges, reiches Gefühlsleben
- Starke moralische und ethische Werte, manchmal starker Gerechtigkeitssinn
- Ausgeprägte innere Stärke, und wenn sie ihrer Anlage entsprechend leben gute Resilienz
- Sehr gute Intuition, wenn manche auch erst wieder lernen wollen, ihre Intuition zu spüren und darauf zu vertrauen
- Vielseitige Interessen und wissbegierig, dadurch nie langweilig
- Kreativität und ungewöhnliche Lösungen findend
- Verlässlich, achtsam, rücksichtsvoll, pflichtbewusst – da gilt es halt acht zu geben, dass es aus mangelnder Selbstannahme nicht zu Perfektionismus und Überanpassung führt.
Das Gefühl, dass einem alles zu viel wird, kennen die meisten Menschen, und fast alle Hochsensiblen, wage ich zu behaupten. Doch so lange ich noch das Bedürfnis habe, so laut und robust wie viele Mitmenschen zu sein, verleugne ich, wer ich bin, was mich ausmacht, und verbrauche so Unmengen an Energie um jemand anders zu werden. Das ist traurig und führt letztlich zu noch mehr Unzufriedenheit. Die Welt braucht dich in deiner Einzigartigkeit so wie du bist!
Der wichtigste Schritt ist meiner Ansicht nach, sich selbst kennenzulernen, und akzeptieren zu lernen, wie man ist. Das macht dann die Möglichkeit auf, liebevoll zu erforschen, was mich unterstützt, was gut tut, sodass es nicht zur Überlastung kommt. Es gibt viele Tools zur Entlastung und vieles lässt sich lernen. Das wiederum hilft dann wieder dabei, sich selbst anzunehmen. Selbstfürsorge und Akzeptanz ist ein Wechselspiel. Bei diesem Prozess begleite ich in der Praxis gern. Kein hochsensibler Mensch ist seinen Anlagen hilflos ausgeliefert.
Eines deiner Angebote ist die psychologische Beratung. Was versteht man darunter? Für welche Personen wäre eine solche Beratung hilfreich? Mit welchen Problemen wenden sich deine Klienten an dich?
Unter psychologischer Beratung im Rahmen der Lebens- & Sozialberatung versteht man die professionelle Begleitung von primär gesunden Menschen in persönlichen Krisen, bei belastenden Problemen, Sorgen und in schwierigen Entscheidungssituationen. In einem geschützten Rahmen kann vertrauensvolles Aussprechen mit einer neutralen Person sehr erleichtern. Es macht innere Gedanken und Gefühle sichtbar und Veränderung möglich.
Ich arbeite dabei mit dem personzentrierten Beratungsgespräch und prozessorientiert-integrativ. Das bedeutet, ich gehe davon aus, dass die Menschen selbst alles in sich tragen, um gesund und glücklich zu sein. Ich darf bei dem Prozess der Selbsterfahrung begleiten, betrachte Menschen in ihrer Gesamtheit von Seele, Körper, Geist, sodass sie lernen, sich selbst anzunehmen.
Beim lösungsorientierten Coaching geht es um konkrete Techniken und Methoden, die bei gezielten Problemen alltagstauglich unterstützen. Zum Beispiel lassen sich tiefe unbewusste Überzeugen und hinderliche Glaubenssätze, sehr gut mit der Methode der energetischen Stressbalance des therapeutischen Klopfens verändern. Da gibt es rasch erste Erleichterung, fördert die Selbstbeziehung und ist in weiterer Folge ein gutes Tool zur Selbsthilfe.
Doch das Wesentliche der psychosozialen Arbeit, das heilsam wirkt, ist meiner Ansicht nach die Erfahrung der gelingenden (therapeutischen) Beziehung.
Viele meiner KlientInnen kommen mit Themen wie Überforderung, fehlende Abgrenzung, leicht reizüberflutet, fehlende Energie, wenig Selbstvertrauen, Konflikte am Arbeitsplatz, spüren große Unsicherheit mit sich selbst, wissen nicht so recht, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen sollen, bei Problemen in der Beziehung zu Mitmenschen, haben innere Konflikte zwischen Verstand versus Gefühl und Intuition, Einsamkeit und Trauer ist ein Thema, manche leiden an überhöhtem Perfektionismus, sind sehr außenorientiert und haben wenig Verbindung und Vertrauen zum eignen Körper. Und natürlich geht es sehr oft um Information, Selbsterfahrung und individuelle Umgangsmöglichkeiten mit der Hochsensibilität. Da arbeite ich auch sehr viel mit Achtsamkeit und Entspannung.
Meist kommen die Menschen zu mir, weil sie gerade in einer Krise oder Umbruchphase in ihrem Leben sind, und sich da viele Themen gleichzeitig auftun, wo dann schnell alles zu viel ist. Da kann es eben hilfreich sein, sich professionelle Begleitung zu gönnen. Das ist ein mutiger Schritt der Selbstfürsorge!
Das kann für jeden Menschen hilfreich sein, der sich neue Impulse, Sichtweisen, Ideen und Handlungsmöglichkeiten in seinem Leben wünscht. Gemeinsam planen wir eine unterstützende Strategie, stärken die Ressourcen und schaffen Ordnung und Überblick! Somit entlaste ich Menschen in kritischen Lebenssituationen, motiviere sie, die innere Stärke zu spüren, unterstütze bei dem Wunsch nach Veränderung und schaffe einen Erlebnisort des Sein-Dürfens – so wie man gerade ist.
Ich habe auf deiner Seite gesehen, dass du auch Workshops für Emotionales Essen anbietest. Ich bin mir sicher, dass es in diesem Bereich viele Betroffene gibt. Was ist emotionales Essen und ist es möglich, „damit aufzuhören“? Was wäre der erste Schritt, um sich darüber klar zu werden, ob man darunter leidet?
Emotionales essen bedeutet über seinen physischen Hunger hinaus zu essen. Also mehr Nahrung zu sich zu nehmen, als der Körper eigentlich bräuchte. Es wird versucht, mit dem Essen einen emotionalen Hunger zu stillen. Essen wird dann zu einem sehr leicht verfügbaren Suchtmittel, es betäubt, es stopft die innere Leere, es lässt den Körper spüren wenn man sonst zu wenig geerdet ist, es tröstet… Doch die Betroffenen erleben eine unendliche Gier, es scheint nie genug (weil Essen eben nicht den emotionalen Schmerz heilen kann), und daraus entsteht große Scham und Verzweiflung über ihr Verhalten. Viele führen ein Doppelleben, lassen niemanden merken, dass sie unter Heißhungerattacken und Essanfällen leiden. Manchmal versuchen sie dann besonders streng zu sich zu sein, und versuchen wieder eine Diät um ihr Essverhalten unter Kontrolle zu bringen, bis sie sich vom nächsten Essanfall überwältigt fühlen.
Ein erster Schritt herauszufinden, ob man darunter leidet, wäre wirklich mal zu beobachten und zu fühlen, ob physischer Hunger und Sättigung überhaupt noch gespürt werden kann, und wie sehr man sich quasi ausgeliefert fühlt, weil man phasenweise mit dem Essen einfach nicht aufhören kann. Die Selbstbeobachtung wäre auch: Isst du gern, zum Beispiel Süßes, wenn du dich trösten willst, wenn du müde bist, wenn du dich belohnen willst? Quasi, wenn du ständig Essen als Ersatz einsetzt für andere Bedürfnisse, die dir nicht immer bewusst sind.
Die von der Körpertherapeutin Olivia Wollinger konzipierten Workshops, die ich mit ihr anbiete, sind die praktische Erweiterung ihres hilfreichen Buches „Essanfälle adé“, übrigens gerade neu auch als Hörbuch erschienen, und geben einen geschützten Rahmen um sich mit anderen betroffenen Frauen auszutauschen.
Auch in der Einzelarbeit ist es förderlich zu erfahren, was es bedeutet, wirklich gesehen, wahrgenommen zu werden als ganze Person, mit all seinen (ungeliebten) Persönlichkeitsanteilen und Schatten, die man nicht gern zeigt. Und genau so angenommen zu werden, wie man ist. Ich gebe den Raum, für diese Erfahrung, indem ich empathisch zuhöre und meine Hochsensibilität einsetze. Das Erleben, sein zu dürfen wie man ist, ermöglicht Wachstum und Veränderung. Auch beim emotionalen Essen.
Es heißt, Ärzte wären die schlechtesten Patienten. Meinst du, gilt das auch bei Menschen mit psychosozialen Berufen? Mit anderen Worten: Gelingt es dir immer, danach zu leben, was du empfiehlst? Ich persönlich habe sehr viel Wissen über Gesundheit sammeln können und erwische mich trotzdem dabei, nicht täglich danach leben zu können. Wie siehst du das?
Diese Frage bringt mich zum Lächeln. Also mir ist Authentizität sehr wichtig. Ich kann nicht etwas empfehlen, woran ich mich selbst nicht halte. ABER ich bin glücklicherweise keineswegs eine perfekte Maschine, die täglich gleich funktioniert, sondern Mensch. Genau darum geht es: übertriebenem Perfektionismus bloß keinen Raum geben, auch beim Thema Gesundheit nicht. Ich finde es für mich z.B. sehr gesund, hin und wieder Pizza zu essen. Das ist ein Genuss und daher keineswegs ungesund, wenn es nicht grad täglich ist. Also einfach nicht streng zu sich sein.
Ja, ich versuche danach zu leben, was ich lehre, denn es ist mir ja auch für mich selbst ein inneres Bedürfnis. Aber ohne zu hohem Anspruch an mich selbst. Freilich gelingt es mir nicht ständig, alles zu beherzigen, das ist auch okay. Es braucht eben immer wieder Bewusstheit, sonst geht es schnell im hektischen Alltag, dass die Leichtigkeit verloren geht. Gerade in herausfordernden Zeiten funktionieren wir sehr rasch nach dem gelernten Leistungsprinzip und vergessen leicht unser Wissen, was uns besser täte und mehr Wohlgefühl bereiten würde. Achtsam und milde mit sich sein!
Zum Abschluss eine persönliche Frage: Was tust du für deine psychische Ausgeglichenheit?
Es gibt ein paar Sachen, die ich immer wieder unbedingt brauche, um mich auf Dauer wohlzufühlen, die verrate ich dir gerne:
Waldspaziergänge, absolute äußere Stille, gemeinsames lachen, reflektierende Gespräche mit geliebten Menschen, unstrukturierte Zeit um einfach aus dem Fenster zu sehen, oder der hochsensiblen Seele Zeit zum Verarbeiten aller Eindrücke zu geben. Um psychisch ausgeglichen zu sein brauche ich außerdem sehr regelmäßig Zeiten des Alleinseins und Meditation.
Aufgrund meiner psychosozialen Arbeit ist auch Psychohygiene sehr wichtig, da habe ich einige Rituale kreiert.
Vielen Dank für das Interview!
Über die Interviewpartnerin: Iris ist Dipl. Lebens- & Sozialberaterin, und bietet in ihrer Praxis in Wien psychologische Beratung und Coaching an. Mit Freude begleitet sie Menschen auf dem Weg zu mehr Selbstvertrauen: Selbstzweifel überwinden und mit sich selbst wohlfühlen! Selbst feinfühlig und empathisch, ist Hochsensibilität eine ihrer Spezialisierungen.
Homepage: https://gesund-sensibel.at/
Hallo Moni & Iris,
danke für das informative Interview. Es werden sehr schön die Vorteile und positiven Aspekte einer hochsensiblen Anlage beleuchtet. Ebenso auch die Herausforderungen, die damit einhergehen.
Sehr spannend und richtig fand ich ich die Ausführungen von Iris zum Thema „strenge, perfekte Gesundheit“. Finde ich auch zu anstrengend und auch ich gönne mir ab und an eine schöne Pizza und oder ein paar Chips zu einem guten Film 🙂 Wie bei vielen, macht es das Maß für mich aus.
Ich habe vor 3,5 Jahren meine Hochsensibilität entdeckt und baue seitdem die mitgebrachten Stärken aus – und schreibe darüber.
Doch ebenso ist mir in dieser Zeit aufgefallen, dass es leider manche Menschen gibt, die Hochsensibilität als „Etikett“ benutzen, um sich nicht tiefer mit sich auseinanderzusetzen. Oder ob alte Kindheitsverletzungen und die daraus resultierenden Verhaltensweisen (Schutzmechanismen) mit dem Satz „Das gehört alles zu meiner Hochsensibilität und daran gibt es nichts zu ändern“ wegzuwischen. Es ist kein „Zufall“, dass gerade hochsensible Menschen (Frauen) in Paarbeziehungen immer wieder an unempathische, selbstherrliche und manipulative Menschen (=Narzissten) geraten – weil dies mit dem nicht anschauen wollen der eigenen Wunden und Schatten zusammenhängt („Ich bin hochsensibel. Basta!“)
Das behaupte ich nicht einfach aus meiner Beobachtung, sondern aus vielen Rückmeldungen meiner Leser. Deshalb appelliere ich in meinem neuen E-Book genau dazu: Sei radikal ehrlich mit dir selbst als HSP. Würdige deine feine Anlage, aber schau dir auch deine eigenen Schatten und Verletzungen an, und wische sie nicht mit der Aussage „Ich bin halt so besonders“ weg. Das ändert nicht nur deine Ausstrahlung, sondern hilft dir auch mehr bei dir und deinem wahren Selbst anzukommen! Und damit bist du eine Bereicherung für deine Umgebung .
LG, Oliver
Hey Oliver, schön von dir zu hören und danke für den Input! Das Thema Narzissmus und Hochsensibilität/ große Empathie als zwei Gegenpole, die sich anziehen können finde ich sehr interessant und habe das schon ein paar Mal beobachten können. Lg, Moni