Ich möchte euch heute den Kinofilm „Nicht alles schlucken“ vorstellen.
Thema des Filmes von Jana Kalms, Piet Stolz und Sebastian Winkels sind psychische Krisen beziehungsweise Erkrankungen und der Umgang mit Psychopharmaka.
Hier eine genaue Beschreibung des Inhaltes, entnommen von der Film-Homepage:
Jeder Mensch kann in seelische Krisen geraten.
Gleichwohl werden psychische Erkrankungen als Makel und Schande erlebt, geheim gehalten und schamvoll versteckt.
Psychoseerfahrene Menschen, Angehörige, sowie Ärzte und Pfleger erzählen vor der Kamera von ihren Erfahrungen mit Psychopharmaka.
Heilsam oder kränkend?
Segen oder Fluch?
Ein tragischer, bisher nicht gelöster Konflikt.
Dieser Dokumentarfilm ist ein vielstimmiges Erzählen über Wirkungen und Risiken von Psychopharmaka.
Psychopharmaka sind ein Riesenmarkt und ein Riesengeschäft.
Doch was wissen wir über die Folgen jenseits von klinischer Forschung und Pharmaindustrie?
Beziehungs- und Spracharmut bestimmen immer noch das Klima in psychiatrischen Institutionen.
Das hat viele Gründe: Ein wichtiger sind die Psychopharmaka.
Sie beruhigen, stellen aber auch seelisch still, insbesondere hoch dosiert.
In einem eigens für den Film geschaffenen Raum sind 20 psychiatrieerfahrene Menschen, Angehörige und Professionelle verabredet.
Sie sprechen aus, was meist verschwiegen wird: Die persönlichen Erfahrungen mit Psychopharmaka und das innere Erleben.“
Zum Abschluss noch ein kurzer Einblick in den Film: Medikamente kappen Beziehungen.
Aktualisiert: Der Film ist momentan kostenfrei in der 3sat Mediathek abrufbar: Nicht alles schlucken.
Je mehr gute Beziehung zwischen Behandlern und Patienten besteht, desto weniger Medikamente sind notwendig.“
Kennt ihr den Film bereits?
Wie waren eure Eindrücke?
Äußerst berührend!