Das sogenannte „Psychopharmaka Absetzsyndrom“ nach dem Gebrauch von psychotropen Substanzen ist ein wichtiges Thema meines Blogs.
Es ist leider etwas, was an den Universitäten noch viel zu wenig Gehör findet.
Wie helfe ich Patienten, Psychopharmaka risikoarm abzusetzen?
Worauf muss ich als Betroffener achten?
Wie kann ich meinen Körper in dieser Zeit am besten unterstützen?
Was sollte ich in dieser Zeit vermeiden?
Was kann nach dem Absetzen passieren?
In der Vergangenheit wurde oft die Meinung vertreten, dass Probleme nach dem Absetzen von Psychopharmaka nicht länger als zwei Wochen anhalten können und sich auf „sanfte“ Symptome (wie Schwindel) beschränken würden.
Alles, was darüber hinausgeht, würde die Krankheit des Patienten darstellen, die wieder aufgeflammt ist bzw. so stark ausgeprägt ist, dass dieser Patient lebenslang Medikamente nehmen sollte.
Die Realität sieht anders aus.
Absetzsymptome beziehen sich auf zahlreiche körperliche, aber auch psychische Beschwerden.
Sie sind psychiatrischen Krankheitsbildern oft sehr ähnlich und werden ebenso oft als solche fehl-diagnostiziert.
Der Psychiater Dr. Peter Breggin kritisiert, dass in der psychiatrischen Ausbildung dringend „Absetzprogramme“ (samt Aufklärungsmaßnahmen) eingeführt werden sollten, um mit diesem Thema entsprechend umgehen zu können.
Manche Patienten leiden an schrecklichen Symptomen, wenn sie versuchen, diese Mittel abzusetzen – sowohl an Symptomen, die der Krankheit ähneln, als auch an vielen anderen, die sie zuvor nie gekannt haben.
Es ist überaus bedauerlich, dass fast alle Psychiater – und die Betroffenen – dies als Indiz dafür werten, dass die Patienten das Medikament immer noch brauchen.
Ich habe von Medizinstudenten gehört, die in ihrem Studium mit Schwierigkeiten kämpften und von ihrem Arzt Glückspillen bekommen, fast immer mit der falschen Begründung, ein chemisches Ungleichgewicht müsse beseitigt werden, ähnlich wie beim Diabetes.
Wenn die Studenten versuchen, das Medikament abzusetzen, und dann unter Absetzsymptomen leiden, sagt ihnen der Arzt, das Problem sei nicht das Absetzen, sondern die Krankheit sei zurückgekehrt und sie müssten die Pillen wahrscheinlich bis ans Ende ihres Lebens nehmen.“
(Peter C. Gøtzsche im Buch Tödliche Medizin)
Trifft es jeden?
Zunächst muss aber betont werden, dass nicht jeder Mensch solche Absetzprobleme erleidet, im Gegenteil.
Das Gehirn ist so individuell wie ein Fingerabdruck.
Das ist der Grund, weshalb Krankheitsverläufe sowie Absetzverläufe so verschieden sind.
Ich habe einige Personen kennengelernt, die ihre Medikamente problemlos ausgeschlichen haben.
Es gibt also keinen Grund vom schlimmsten Szenario auszugehen und Angst zu haben.
Leider kann es aber passieren, dass man in diesem Zusammenhang Probleme bekommt, die sogar monate- oder jahrelang anhalten können.
Und Personen, denen das passiert, brauchen Unterstützung.
Bei vielen Betroffenen verschwinden diese Probleme von alleine wieder, selbst nach vielen Monaten – so plötzlich wie sie aufgetaucht sind. Ich habe unzählige Patientengeschichten gelesen und die Zeit hat oftmals wahre Wunder vollbracht.
Was passiert nach dem Absetzen?
In ihrem neuesten Artikel (05.02.2015) verweist die Psychiaterin Dr. Kelly Brogan auf eine Studie, in der die Dauer der Psychopharmakaeinnahme mit dem späteren Absetzverlauf in Zusammenhang gebracht wurde.
Personen, welche solche Medikamente kürzer als sechs Monate eingenommen haben, waren beim Absetzen mit 81% am Erfolgreichsten.
Bei einer Einnahmedauer von sechs Monaten bis zu fünf Jahren waren es knapp über 50% und bei einem Konsum von über fünf Jahren schafften es 44% erfolgreich abzusetzen.
Ich vermute, die Zahlen könnten noch besser aussehen, wenn es mehr Aufklärung zu diesem Thema gäbe und wenn Patienten während des Absetzens auf die richtige Art und Weise unterstützt werden würden, wie es beispielsweise Dr. Brogan in ihrer Praxis umsetzt.
Wenn Patienten nicht sofort vermittelt werden würde, sie seien „verrückt“, wenn sie nach (oder während) dem Absetzen dieser Medikamente unter Ängsten leiden, depressiv sind oder sich körperlich krank fühlen.
Wenn ihnen statt Hilflosigkeit, Mut gemacht werden würde.
Falls du dich während oder nach dem Absetzen einer psychotropen Substanz krank fühlst, folgt hier eine
Liste der möglichen Symptome eines Psychopharmaka-Absetzsyndrom:
Psychische Symptome
… die einer Depression ähnlich sind
- Weinerlichkeit, Weinkrämpfe
- Verschlechterung der Stimmung
- Kraftlosigkeit (Müdigkeit, Lethargie, Unwohlsein)
- Konzentrationsstörungen
- Einschlafprobleme, Schlaflosigkeit
- Änderung des Appetits
- Selbstmordgedanken
… die einer Angststörung ähnlich sind
- Nervosität, Ängstlichkeit, Anspannung
- Panikattacken (Herzrasen, Kurzatmigkeit)
- Brustschmerzen
- Zittern
Reizbarkeit und Aggressionen
- Erhöhte Reizbarkeit
- Agitation (Rastlosigkeit, Hyperaktivität)
- Impulsivität
- Aggressivität
- Selbstverletzendes Verhalten
- Mord/Gewaltphantasien, erhöhte Gewaltneigung
Verwirrung und Gedächtnisprobleme
- Verwirrung oder kognitive Schwierigkeiten
- Gedächtnisprobleme oder Vergesslichkeit
Stimmungsschwankungen
- Hochstimmung
- Stimmungsschwankungen
- Manieartige Symptome
Halluzinationen
- Akustische Halluzinationen
- Optische Halluzinationen
andere
- Dissoziation: Gefühl von Unwirklichkeit
- Intensives Träumen und Albträume
Physische Symptome
… die einer Grippe ähnlich sind
- Grippeartige Schmerzen
- Fieber
- Schweißausbrüche
- Frösteln, Schüttelfrost
- Laufende Nase
- Brennende/tränende Augen
… die einer Magen-Darm-Entzündung ähnlich sind
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Bauchschmerzen oder -krämpfe
- Aufgeblähter Bauch
… die mit dem Gleichgewichtssinn zusammenhängen
- Gleichgewichtsstörungen
- Drehschwindel, Benommenheit
- Katergefühl
- Schwankender Gang, verschlechterte Koordination
- „Seekrankheit“
Sensorische Missempfindungen
- Taubheit, Brennen oder Kribbeln
- stromschlagartige Empfindungen im Gehirn und Körper
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Abnormaler Geruchs- und Geschmackssinn
andere
- Kopfschmerzen
- Tremor
- Vermehrter Speichelfluss
- Undeutliche Aussprache
- Unscharfes Sehvermögen
- Muskelkrämpfe, Steife, Zuckungen
- „Restless legs“ – unruhige Beine
- Unkontrollierbares Mundzucken
(Quelle: M.D. Joseph Glenmullen „The Antidepressant Solution“)
Für alle Interessierten gibt es hier eine englischsprachige Liste, die noch umfangreicher und detaillierter ist: BENZODIAZEPINE & ANTIDEPRESSANT SYMPTOMS LIST.
Das Konsil für evidenzbasierte Psychiatrie spricht bei Eintreten einer Absetzproblematik von einer durchschnittlichen Dauer von 6 bis 18 Monaten, in anderen Studien beträgt die Durchschnittsdauer sogar 2 1/2 Jahre.
Es ist essentiell, passende Unterstützungsmöglichkeiten zu finden, denn es geht natürlich nicht darum, monatelang zu leiden und nichts dagegen zu unternehmen.
Ich hoffe, der Artikel spricht Personen an, die verzweifelt sind, intuitiv spüren, dass ihre Probleme durch den Entzug der Medikamente bedingt sind und sich missverstanden oder „abgestempelt“ fühlen.
Vielen lieben Dank für diese sehr gute Zusammenfassung und vor allem die darin enthaltene Ermutigung!
Es tut unsagbar gut, dass es auch immer mehr Fachleute gibt, wo ein echtes Ernstnehmen der Symptome, ein kritisches Prüfen der üblichen Sichtweisen und ein reales Umdenken stattfinden.
Alle Ärzte und Therapeuten, die mich bisher (seit einem 3/4 Jahr) beurteilt haben, haben ins selbe Horn gestoßen – der Druck in Richtung erneute AD-Einnahme ist enorm – und das macht alles nur noch schlimmer, v.a. wenn man eh schon durch die schwer erträgliche Situation zutiefst verängstigt und verunsichert ist.
Daher bin ich umso dankbarer für jede – besonders fachliche – Unterstützung auf dem für mich richtigen Weg.
Liebe Elisa!
Ich freue mich ganz besonders über dein Kommentar, da mein Blog „erst 2 Monate alt ist“ und ich hoffe, meinen Lesern Mut machen zu können – mit vielen Hintergrundinformationen und Alternativen.
Ich finde es sehr bedenklich, dass AD von einigen Experten immer noch als nebenwirkungsarm und ungefährlich betrachtet werden bzw. die Probleme beim Entzug von AD oft unterschätzt werden. Hier wird sich in den nächsten Jahren sicherlich einiges ändern, jedoch bleiben im Moment viele Patienten in einer so schwierigen Lage hilflos zurück.
Die Symptome nach einem solchen Medikamentenentzug können laut Experten (Konsil für Evidenzbasierte Psychiatrie zum Beispiel) manchmal bis zu zwei Jahren anhalten.
Ich hoffe, dass du in dieser schwierigen Zeit Unterstützung findest, durchhältst und die Hoffnung nicht verlierst.
Meiner Meinung nach sind Personen, die solche Erfahrungen machen müssen und nach und nach alternative Wege finden, um gesund zu werden, die tapfersten und stärksten Personen!
Lg Moni
Hallo,
ich hänge jetzt seit 31 Monaten,also über zweieinhalb Jahre, im protrahierten Entzug von
SSRI .
Kann also auch länger dauern,ich weiß nicht wie lange es noch geht…….
Es gibt immer wieder kleine Verbesserungen,aber auch Abstürze.
Ich habe zu schnell abgesetzt( ca 3 Monate).Mein Arzt meinte,da wären wir,mit 3 Monaten
ausschleichen,auf der sicheren Seite !
SSRIs würden nicht abhängig machen !
Man fühlt sich ausgeliefert und alleine,in einem Körpergefängnis.
Wir brauchen Unterstützung und Verständnis !
Und wir brauchen Hoffnung.
Gut,dass es mal eine deutschsprachige Seite gibt. Danke dafür!
Die besten Infos fand ich bislang nur auf englischsprachigen Seiten.
LG
Karin
Liebe Karin! Danke, dass du das anbringst. Ja, leider kann es auch noch länger dauern, von diesem Phänomen habe ich auf englischsprachigen Seiten ebenfalls gelesen. Wie lange ein solcher protrahierter Entzug dauert ist komplett individuell: Jedes Gehirn ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Und jeder Mensch hat eine andere Vorgeschichte, einen anderen Körper, ein anderes Umfeld… Es wäre sicherlich leichter zu ertragen, wenn man wüsste, wann es aufhören wird.
Du musst eine starke Persönlichkeit sein, da du schon so lange in diesem Körpergefängnis (anschaulich beschrieben!) bist, bitte vergiss nie darauf.
Ich hoffe, du findest Wege, auch in dieser schweren Zeit zurecht zu kommen.
Kennst du schon das ADFD Forum (dort tauschen sich Betroffene zu diesem Thema aus) bzw. das englische Buch „How to be sick“?
Über das Buch werde ich in Zukunft noch schreiben, meiner Meinung nach steckt viel Hoffnung darin und es richtet sich an chronisch kranke Personen.
Ich schicke dir viel Kraft!
Und danke für die wichtige Info, dass ein Ausschleichen über drei Monate in vielen Fällen noch immer zu schnell ist – auch dieses Thema möchte ich in Zukunft anschneiden!
Hallo, ich bin jetzt seit einem Monat ca frei von Antidepressiva. Das ausschleichen lief gut und dann peng seit ein paar Tagen habe ich absetzsymptome vom Feinsten. Abgesehen von den einigermaßen erträglichen Symptomen wie Schwindel, Schlaflosigkeit und Depression sind da diese stromschlagartigen Empfindungen im Gehirn die mich wirklich und wahrhaftig in den Wahnsinn treiben. Niemand versteht was man da empfindet und es ist so unerträglich. Die Ärzte wissen oft nicht was es ist und können es auch physiologisch nicht erklären. Was geht bei so einem Stromschlag in meinem Gehirn vor? Ich lese überall nach, es leiden so viele darunter und nirgendwo wird etwas erklärt. Und was mir noch viel wichtiger ist, was mich auch dazu veranlasste hier zu schreiben; was kann man verdammt nochmal gegen diese Missempfindung tun??? Es muss da doch irgendwas geben was einem Erleichterung verschafft. Es erträglicher macht. Ich halte es nicht mehr aus, selbst mit geschlossenen Augen zieht alle paar Sekunden ein Blitz durch meinen Kopf. Ich bin wirklich erschöpft von diesem Leidensweg. Hätt ich es doch nie angefangen zu nehmen…das war es wirklich nicht wert. Mehrere Ärzte wollten mir jetzt schon neue SSRI’s andrehen aber ich mag nicht mehr. Mein Drang nicht mehr leben zu wollen ist durch diese Symptome ein vielfaches mehr als am Anfang meiner Depression. Ich hoffe auf Hilfe, auf Tipps und Ratschläge. In der Foren wird sich nur gegenseitig bemitleidet. Ich will kein Mitleid ich möchte dagegen ankämpfen ich möchte etwas tun, dass es besser wird, dass es aufhört. Theresa
Liebe Theresa! Danke für deinen Kommentar.
Internetforen können meiner Meinung nach Halt geben, indem sie zeigen: Die anderen haben nach dem Absetzen die gleichen Symptome wie ich, ich bin nicht allein, ich bilde mir das nicht ein und es geht vorbei (Erfolgsgeschichten). Es soll aber natürlich nicht nur um Bemitleiden gehen.
Ich schreibe meinen Blog für „informierte Patienten auf Augenhöhe“ und für Personen, die verstehen wollen, was da mit ihnen passiert und aktiv nach Selbsthilfemethoden suchen. Deswegen bin ich immer auf der Suche nach Erfahrungsberichten und wissenschaftlichen Quellen.
Vorab kann ich dir schon einmal sagen: Diese Stromschläge im Kopf sind eines der häufigsten Symptome nach dem Absetzen von Antidepressiva und Beruhigungsmitteln, sie werden im Englischen „brain zaps“ genannt und es wird von Betroffenen berichtet, dass sie „lediglich“ in den ersten 2 bis maximal 6 Monaten auftreten. Leider hilft hier neben den ganz klassischen Tipps, wie sich zu schonen und nicht zu vielen Reizen auszusetzen, oft nur Geduld und Durchhaltevermögen.
Wissenschaftlich wurden Absetzsymptome wie „brain zaps“ noch nicht ausreichend untersucht! Deswegen gibt es noch keine anerkannten und belegten Erklärungen, was genau passiert. Jedoch gibt es einige Theorien dazu.
Mittlerweile ist belegt, dass diese Missempfindungen durch ruckartige Augenbewegungen ausgelöst werden können, dass diese im Liegen und vor dem Einschlafen vermehrt vorkommen können, dass sie ungefährlich sind und keinen dauerhaften Schaden anrichten oder für immer anhalten. Von einigen Betroffenen wird berichtet, dass die Einnahme von Magnesium, Omega 3 Fettsäuren oder B-Vitamine Linderung bringen kann – hier wäre es aber sinnvoll, ein Blutbild vom Arzt machen zu lassen, um zu überprüfen, ob Nährstoffmängel vorliegen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Ich kann gerne englische Artikel zu diesem Thema auf Deutsch übersetzen, hier ein Beispiel: Fireworks or Brain Zaps?
Bitte gib Bescheid. Ansonsten kann ich auch gerne mehr englische Artikel in einem nächsten Kommentar hier zurücklassen.
Liebe Grüße, Moni
Liebe Moni, ja du konntest mir durch deine Antwort sehr helfen. Es hilft schon allein zu wissen, dass es einen Begriff für diese Empfindungen gibt wenn auch nur im Englischen. Es stimmt vor dem einschlafen, im Liegen und mit geschlossenen Augen ist es tausendmal schlimmer. Ich würde gerne mehr darüber wissen und würde mich freuen wenn du mir ein bisschen was übersetzen könntest. Ich studiere Biologie und kenn mich mit so vielen Abläufen im Gehirn aus aber über diese „brain zaps“ hab ich noch nie etwas gehört oder gelesen. Leider bin ich in Englisch eine ziemliche Niete, Mathematisches liegt mir eher, deswegen wäre ich dir sehr dankbar über ein paar Übersetzungen. Ich bin froh, dass ich deinen Blog gefunden habe! Ich bin der Meinung, dass wenn man versteht was in einem vorsich geht kann man besser damit umgehen. So empfinde ich es zumindest. Mir graut es trotzdem vor heute abend und dass es vielleicht noch lange so weitergeht und bin über jeden Ratschlag dankbar. Liebe Grüße Theresa
Liebe Theresa! Ich werde noch im August einen Artikel zusammenstellen mit den Übersetzungen zu dem Thema. Ich sehe das genau wie du: „Ich bin der Meinung, dass wenn man versteht, was in einem vor sich geht, kann man besser damit umgehen.“ Deswegen habe ich diesen Blog gestartet. Alles, was zur Entspannung und Erholung beiträgt, kann solche Absetzsymptome lindern: 70 natürliche Methoden
Ich schicke dir weiterhin viel Kraft! Du bist nicht allein mit diesem Problem, ich bekomme regelmäßig zahlreiche E-Mails von Betroffenen!
Lg, Moni
Liebe Theresa,
auch ich hatte das gleiche Problem. Ich hatte über 2 Jahre lang Citalopram genommen und es dann über 3 Monate ausschleichen lassen. Und dann nach ca.3 Wochen gings los. Bei mir waren es die Augenbewegungen die ganz krassen Schwindel mit sich brachte und Ohrgeräusche, ganz extreme Gliederschmerzen wie bei der dicksten Grippe und Erschöpfung. Ich konnte mich nachdem ich z.B. ein Bett frisch bezogen hatte direkt hineinlegen, weil ich fix und fertig war. Die Stromstöße hatte ich eher auf Lippen und Zunge als ob ich ständig eine Batterie mit der Zunge prüfe ob sie noch Saft hat. Geholfen hat mir folgendes:
Ich habe zunächst wieder mit der Einnahme von Citalopram begonnen, weil ich es nicht ausgehalten habe. Habe dann einen sehr langen Zeitraum nur jeden 2. Tag eine Tablette genommen und später jeden 3. Tag. Das auch wieder über mehrere Wochen. Die Symptome waren dann übrigens weg! Am Ende habe ich nur ca. 1 Mal die Woche eine Tablette genommen, so dass mein Körper ganz viel Zeit hatte sich an die neue Situation zu gewöhnen. Ich glaube der ganze Prozess zog sich so fast 1 Jahr hin, aber jetzt bin ich schon 1 Jahr ohne Tabletten und endlich klappts gut. Das habe ich übrigens ohne meinen Arzt so gemacht, weil er mir auch einreden wollte, dass das keine Absetzungssymptome seien, sondern es einfach zu früh gewesen wäre und meine Krankheit wieder durchkäme (ich litt an einer Angststörung)
Liebe Grüße und nicht aufgeben!
Karin
Hallo.. Ich hab über 10 Jahre Ad genommen.. Zwar eine eher geringe dosis[5bis10mg] hab das Mittel vor gut 6 Wochen abgesetzt.. Die ersten 4 Wochen war es eig ganz ok.. Jetzt schaut es ganz anders aus.. Ich leider seit 2 Wochen unter verschiedenen Symptome.. Extrem benommenheit.. Verwirrtheit..Tinnitus.. Panikattacken.. Ich fühle mich wie in einer Glaskugel voller Nebel.. Extreme Weinkrämpfe.. Usw..
Gesten war ich wieder kurz davor mir Tabletten zu verschreiben.. Obwohl ich weiß das es nicht der richtige Weg ist.. Und ich dachte das nach 5 Wochen absetzen eig nix mehr passieren sollte, und ich auch dachte das es psychisch ist… Man muss dazu sagen ich hab mein ganzes Leben umgekrempelt.. Ich ernähre mich sehr gesund treibe viel Sport meditiere mach joga.. Kümmere mich um mein inneres.. Usw.. Die Tabletten waren noch die einzige Brücke.. Ich hab vor gut 4 Monaten es ganz ganz langsam abgesetzt mg Weise.. Und 1 Monat lang nur noch 1 bis 2 mg genommen.. Und wie gesagt vor 6 Wochen komplett.. Due 4 Wochen waren ok.. Klar ab ich ein paar Ängste und Kleinere Symptome gehabt.. Aber nicht so krass wie die letzten zwei Wochen.. Ich Fühle mich komplett neben mir.. Sport Arbeit joga.. Fällt mir unglaublich schwer.. Und das belastet mich gerade sehr.. Weil ich einfach nicht weiß, ob es von absetzen kommt oder nicht… Ich danke die für deinen mega Artikel.. Er hat mir ein bisschen Mut gegeben es noch eine Zeit auszuhalten und durchzugehen.. Lg
Hallo Moni! Ich habe vor ein paar Monaten Neuroleptika (Risperidon) abgesetzt. Ich vermute, dass ich an Absetzsymptome leide. Es treffen oder trafen leider manche Symptome auf mich zu, die in Deiner Liste stehen.
Meine 1.Frage ist: sind die Absetzsymptome bei Neuroleptika und Antidepressiva gleich?
Meine 2.Frage ist: verschwinden Absetzsymptome irgendwann immer dauerhaft oder haben auch manche Menschen für den Rest ihres Lebens Absetzsymptome?
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen Bastian
Lieber Bastian, Ich bin keine Ärztin und gebe keine medizinischen Ratschläge in Zusammenhang mit Psychopharmaka. Auf meiner Seite sammele ich Erfahrungen von Betroffenen oder übersetze Texte von verschiedenen Experten (=Ärzten, Therapeuten und Wissenschaftlern). Ich sehe meinen Blog als Zusatzangebot zum Informieren, aber nicht als Ersatz für eine Behandlung. Es tut mir leid, aber ich kann dir deine oben gestellten Fragen nicht beantworten. Bitte wende dich an einen Arzt/Therapeuten/Psychologen deines Vertrauens, da dieser dich untersuchen und verschiedene Werte kontrollieren kann, um dich in dieser Phase zu unterstützen. Es tut mir leid, dass du eine schwierige Zeit durchmachst, ich schicke dir viel Kraft und hoffe, es geht dir bald besser. Liebe Grüße, Moni
Liebe Moni, dein Blog ist für mich sehr hilfreich. Ich habe mich nie mit Absetzreaktionen von AD auseinandergesetzt, bis ich selbst mittendrin war (nach einer Einnahme von nur 9 Monaten). Im Blog habe ich viele hilfreiche Artikel gefunden und plötzlich gemerkt, dass ich Absetzsymptome habe. Langsam Ausschleichen finde ich sehr empfehlenswert, doch ein Tablette kann nicht unendlich geteilt werden und dort beginnt dann das Problem. Ich war aber hartnäckig genug um mein Medikament in Tropfenform zu finden und habe es nun auch nach einem halben Jahr dank meiner Apothekerin gefunden. Die Ärzte wollten wieder hochdosieren, fanden es die beste Lösung.
Nun schleiche ich tröpfchenweise die letzten 20 mg aus und bin sehr gespannt, wie das funktioniert. Man darf einfach nicht aufgeben und sich vom Absetzen abraten lassen. Danke nochmals, dein Blog ist sehr hilfreich und hat mich sehr unterstützt.
Lisa
Liebe Lisa, Danke für dein Feedback, ich freue mich, dass dir der Blog weiterhilft! Es ist kein leichter Weg, deswegen ist es gut, sich unterstützen und beraten zu lassen. Die Wahl sollte immer zusammen mit den Betroffenen gefällt werden. Kennst du schon das ADFD Forum? Dort tauschen sich viele Betroffene über das Absetzen aus. Lg, Moni
Hallo an Euch Alle,
habe heute diese Seite gefunden weil ich auf der Suche nach Hilfe für meine Absetzsymptome bin. Diese sind extreme Unruhe mit Herzrasen, Herzklopfen und Zittern. Sie sind da mit dem Aufwachen, manchmal den ganzen Tag, manchmal ist es abends weniger.
Ich habe letztes Jahr im Mai meine AD´s abgesetzt ohne viel Ausschleichen, weil es mir niemand gesagt hatte, ich aber nach langen Jahren mit der Einnahme verschiedener Präparate und Stärken genug hatte und weil es damit auch nicht besser geworden ist mit den chronischen Schmerzen. Vor ca 25 Jahren hatte ich auch 1 – 2mal eine depressive Phase und habe dafür die AD´s bekommen.
Nachdem es jetzt fast ein Jahr her ist, verliere ich langsam die Kraft und die Geduld,
mich jeden Tag mit diesen Auswirkungen auseinander zu setzen.
Hat in Eurem Kreis vielleicht noch jemand eine Idee, was mir die Unruhe etc. erträglicher machen könnte?
Nehme z.Zt. 3 Tropfen Amitryptilin – habe das wieder eindosiert, ansonsten Omega3
Schüssler-Salze, Bachblüten, Liorin. Leider komme ich damit nicht voran und meine
Verzweiflung wird immer größer. Mein HA unterstützt mich leider auch nicht auf diesem Weg.
Wäre sehr schön, wenn mich evtl. aus Eurem Kreis eine hilfreiche Idee unterstützen könnte. Mit herzlichen Grüßen – Gescha.
Hallo,
ich bin gestern Nacht auf diesen Blog gestoßen. Ich konnte mal wieder nicht schlafen.
Ich nehme seit 2011 Paroxetin 10mg gegen Angst und Depression. Ich habe extreme Probleme,jetzt wo ich es absetzen will. 2 Versuche sind schon missglückt. Einen 2012 und einen weiteren 2014. Mir wurde gesagt die Depression ist wieder da und zack Tablette wieder genommen. Inzwischen weiß ich,dass es Absetzprobleme gibt. Ich habe folgende:
Schwindel,Übelkeit,Durchfall,Bauchschmerzen,Appetitlosigkeit, Angstattacken, Rastlosigkeit,innere Unruhe und Weinkrämpfe…ja alles auf einmal…seit 6 Wochen habe ich die Dosis von 10mg auf 5mg reduziert. Das war offenbar zu schnell. Ich fühle mich so furchtbar. Müde und kaputt. Ausgelaugt und voller Panik aber ich will den Entzug dieses Mal schaffen. Ich bin in therapeutischer Begleitung und möchte keine AD mehr nehmen. Zumindest keine Paroxetin mehr. ich habe noch einen langen Weg vor mir aber ich werde es schaffen. Hoffentlich.
Liebe Grüße,
Ulrike
Hallo zusammen,
mein Mann gerade mal 35 wurde vor 2,5 Jahren am Gehirn operiert (anaplastisches Astrozytom), jetzt hat er bipolare Störungen und bekommt seit nun 4 Monaten jede M enge Medikamente (Citalopram, Risperdol, …) Risperdol haben wir nun erfolgreich abgesetzt und da hat der Psychiater ihm einen Stimmungstabilisator verschrieben. Also wieder ein neues Medikament. Mein Mann hat früher nie Medikamente genommen, er war immer der Meinung der Körper müsste es so schaffen und jetzt gleich so starke und solche Medikamente und das auf lange Dauer hin! Wir wollen diese gerne absetzen und brauchen Unterstützung, aber wo findet man einen Arzt der nicht von der Pharmaindustrie gekauft ist und uns dabei unterstützen könnte.
Wir wohnen im Ruhrgebiet. Wenn uns jemand jemanden empfehlen oder uns weiteren Rat geben könnte, wären wir Ihnen sehr dankbar!
Hallo!
Nehme Medikamente seit 2009, heuer 2. Versuch, zu reduzieren. Neuerliche Verschlimmerung der Symptome in Kauf genommen, da Psychotherapie da wieder entgegensteuern kann. Doch was schlimm ist, ist, dass ich nun ständig krank bin. Niemand hat mir bisher sagen können, warum, nun, nach dem Lesen dieser Seite kenne ich den Grund. Bin froh, dass es da einen deutschsprachigen Blog darüber und viele ebenso Betroffene gibt, so fühlt man sich nicht alleine oder als „Marsmännchen“, weil alle um einen herum nicht verstehen, wieso ich die ADs absetzen will.
Was mir gegen Unruhe, etc. oft hilft: Buch lesen, wenn Konzentration es zulässt; sich berieseln lassen von Filmen, Serien, Hörbüchern, beruhigende Musik, sich ablenken mit Postings in Internet-Foren, unterschiedliche pflanzliche Beruhigungsmittel, nicht zu oft, um Gewöhnung des Körpers daran zu verhindern.
Wegen dauerhaft erkältet sein: gibt es da Mittel dagegen? Mit Fieber möcht ich nicht unbedingt arbeiten gehen, auch nicht mit geringer Untertemperatur. Oder ist das nur ein Fehlalarm des Körpers, der sich wieder ergibt? Wohl eher der Ausdruck der Erschöpfung, weil es im Gehirn so viel arbeitet…
Gibt es in Österreich – v.A. in Wien – PsychiaterInnen, die sich gut auskennen mit Absetzen?
Hallo, Es tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht. Da ich leider selbst keine Ärztin bin, trage ich auf meinem Blog als Hilfestellung „nur“ Informationen zusammen und kann keine individuellen Beratungen anbieten.
Eine Ärzteliste habe ich leider nicht, aber unter diesem Link findest du ein paar Personen, die in diesem Bereich arbeiten (im ADFD Forum findet ebenso viel Austausch unter Betroffenen statt, auch über gute Ärzte und Ansprechpersonen!)
Liebe Grüße, Moni
Hallo! Ich habe 6 Monate lang Sertralin eingenommenen, 3 Wochen ausgeschlichen und leide nun seit 3 Monaten mehr oder weniger an Absetzerscheinungen. Heute war ich beim Neurologen und musste mir anhören, dass es bei Sertralin keine Absetzerscheinungen gibt. Gibt es in Wien und Umgebung Neurologen, die auf einem aktuellen Stand der Wissenschaft sind?
Hi, ich habe von 2010 bis 2017 Sertralin (die letzten 5 Jahre nur mehr 12,5mg/Tag) und Trittico 25mg am Abend genommen. Bin 36, die Diagnose war damals Angststörung… Ende August beides abgesetzt. Mitte September fing es an. Ich hatte das Gefühl am Abend im Bett, dass ich mein Blut zirkulieren spüre. Am 4. Oktober dann Panikattacke mit Bluthochdruck von über 180 und starke innere Unruhe. Krankenhaus Notaufnahme, wieder entlassen, da CT usw ok waren. Nächsten Tag Schwindelambulanz Neuro. Betahistin (fördert Durchblutung im Ohr) verschrieben bekommen. Den ganzen Oktober und November Absetzsymptome vom feinsten. Meine Neurologin konnte es kaum glauben, da meine Dosis zu gering war. Starker Schwindel, ständig das Gefühl in Ohmacht zu fallen, Druck auf den Ohren und kribbeln in den Extremitätien inkl. kleiner Stromschlägen, Herzrasen, und was am schlimmsten war: ständige Angst in der nächsten Sekunde einen Herzinfarkt zu erleiden. Am stärksten war es im Bett beim fern sehen. Oft das Gefühl den Verstand zu verlieren… der blanke Horror… ich glaube, dass mir das 5 HTP (Tryptophan) geholfen hat. Das Hirn muss auf jedenfall unterstützt werden um die Serotonin Balance wieder herzustellen. Nach 2 Monaten geht es mir nun besser. Auch der Blutdruck ist wieder ganz ok…
Also mein Tipp: Tryptophan und auch wenn es hart ist: Durchbeißen, denn es geht vorbei. PS: zur Sicherheit hatte ich Benzodiazepine zu Hause, welche ich aber zum Glück nicht gebraucht habe
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen!
Leider habe ich keine Arztlisten, aber ich verweise immer gern auf das ADFD Forum, in dem sich Betroffene auch über passende Ärzte und Experten austauschen: http://adfd.org/austausch/
Hey liebe Moni und liebe Leidensgenossen,
bin gerade dabei Venlafaxin abzusetzen bzw bin ich seit zwei Tagen „tablettenfrei“. Mir geht’s gar nicht gut… Übelkeit mit Erbrechen, Kopfschmerzen, Blitze im Kopf, Depressionen, Gereiztheit… ich weiß jetzt schon nicht mehr, wie ich das aushalten soll.. aber dieser Blog hilft total und es hilft zu wissen, dass man nicht alleine ist und man quasi zusammen kämpft.
Herzliche Grüße, Gillian
Ich schicke dir viel Kraft! Kennst du schon das ADFD Forum? Dort gibt es viel Austausch unter Betroffenen. LG
Liebe Moni,
ich bin wirklich froh auf dieses Internetseite gestoßen zu sein. Ich leider seit ca. 13 Jahren an Ängsten und Panikattacken und nehme seit 12 Jahren(!!!) Citalopram und Escitalopram im Wechsel. Vor einigen Wochen habe ich mich dazu entschlossen die Medikamente langsam abzusetzen, da ich lange das gefühlt hatte, das sie mir sowieso nicht helfen. Seit ca 2 Wochen habe ich das Medikament vollständig abgesetzt und es geht mir furchtbar. Ich bin bereits zwei mal auf der Arbeit umgekippt, habe Kribbeln im ganzen Körper, ich friere oder schwitze, habe einen schlimmern Druck auf der Brust, Herzrasen,Stromschläge im Kopf, ein Unwirklichkeitsgefühl und Magen-Darm-Probleme.
Der Arzt, bei dem ich gestern war hat mir nicht wirklich weitergeholen sondenr mir nur gesagt, dass ich das Medikament erstmal wieder auf die Mindestdosis von 5 mg erhöhen soll… Eigentlich will ich aber davon los kommen 🙁
ich bi wirklich verzweifelt, aber es ist gut zu lesen, dass man nicht alleine ist.
Liebe Grüße
Sabrina
Liebe Sabrina, in meiner Archiv-Kategorie „Psychopharmaka“ findest du jede Menge Ressourcen zu diesem Thema, ich hoffe, sie helfen dir weiter. Alles Liebe, Moni
Hallo Moni,
mein Name ist Biene und habe seit 10 Jahren Depression mit generalisierter Angsterkrankung. Ich nehme seitdem die verschiedensten AD von Cypralex Venlafaxin Opipramol bis Cymbalta. Letzteres seit ca 2 Jahren.
Ich möchte jetzt endlich damit aufhören und habe mir pflanzliche Mittel besorgt, damit ich das Absetzen besser vertrage.
Einmal 5-HTP (das ist mit der Afrikanische Schwarzbohne) das dem Serotonin im Organismus dient. Dann OPC und Acerola für Vitamin B 12 und zum Schluß Opti 3 mit EPA 300mg und DHA 500mg.
Glaubst Du, das es mir beim Absetzen hilft?
Danke dir im Voraus Biene
Liebe Biene, Leider bin ich keine Ärztin und kann keine individuellen medizinischen Beratungen anbieten. Ich hoffe trotzdem, dass dir der Blog ein paar hilfreiche Impulse und Anlaufstellen liefert! LG, Moni
Hallo ihr Lieben,
auch ich leide unter Absetzsymptomen (Citalopram). Meine Hausärztin stellte mich als massiv krank dar und sagte, ich müsse einfach akzeptieren auf Medikamente angewiesen zu sein. Jetzt hat sie mich an einen Psychiater überwiesen und mir ein neues Rezept mitgegeben.
Ich finde das ziemlich platt und schockierend, da es offensichtlich Absetzsymptome sind.
Mein Tipp: Reiki!!!!! Hat mir sofort Linderung und Besserung gebracht.
Und Nikotin verschlimmert alles…
Jetzt werde ich 7 Tage mit Kokosöl entgiften, vllt hilft das auch noch etwas….
Hat noch jemand Erfahrungen mit Reiki gemacht? Würde mich wirklich interessieren
Liebe Grüße
Danke für den tollen Artikel. Ich habe 19 Jahre Psychopharmaka bekommen und jetzt ist alles ausgeschlichen worden,auf eigenen Wunsch. Es ist wirklich anstrengend und kostet viel Kraft. Ich hoffe dass die Symptome schnell vorbeigehen bei mir. Ich schlafe schlechter, leider vermehrt unter Dissoziativen Zuständen und Flashbacks. Ich weine sehr viel und bin viel sensibler geworden. Das ist echt anstrengend 🙁
Aber ich will hier kein mimimi machen sondern Danke sagen ❤