Die deutschsprachige Seite Depression-heute führt aktuell eine Umfrage zum Thema Entzug von Antidepressiva durch.
Dr. Peter Ansari und Sabine Ansari möchten Menschen im Antidepressiva-Entzug eine Stimme geben.
Die gesammelten Erfahrungen sollen in Zukunft in einem Buch veröffentlicht werden.
Ich bin froh, dass immer mehr Experten zur Aufklärung in diesem Themengebiet beitragen wollen und halte das Projekt für sehr wichtig.
Unter folgendem Link ist es (anonym) möglich, über die eigenen Erfahrungen mit dem Absetzen von Antidepressiva zu berichten: Zur Umfrage von Depression Heute.
Aktualisiert: Das Buch gibt es hier zu kaufen.
Durch Eine Fehldiagnosse bin ich Medikamenteninjeziert krank zwar schwer und komplett kaputt geworden mit dem chem. Mistzeugs ich empfehle dringend Leute nicht zum Psychachter zu gehen bzw. vorher alternativen zu erproben …!!
Lieber Johannes!
Es tut mir sehr leid, dass es dir so ergangen ist, ich hoffe du findest die Kraft und Unterstützung, um langsam wieder auf die Beine zu kommen. Ich freue mich, wenn du bei der Umfrage mitmachst, damit dieses Thema mehr Gehör findet und in Zukunft vorsichtiger mit Medikamenten und Diagnosen umgegangen wird!
Ich wünsche dir alles Gute und schicke dir viel Kraft!!
Als Vernetzungsmöglichkeit für Betroffene finde ich das „ADFD Forum“ sehr hilfreich, vielleicht kennst du es ja noch nicht?
Liebe Grüße, Moni
Hallo!
Ich bin so froh, dass ich nach 16! Jahren der Einnahme von SSRI-Hemmern (Seroxat, 40 mg) den Absprung geschafft habe und mich aller Unkenrufe zum Trotz (mein alter HA war entsetzt und gar nicht begeistert von meinem Entschluss) zum Ausschleichen entschlossen hatte.
Es war kein Spaziergang, aber das war es ja vorher trotz Einnahme der Pillen ja auch nicht. Zum Schluss bekam ich regelrechten Brechreiz, wenn ich die Tablette in den Mund nahme und Wasser dazu trank.
Das war schon heftig.
Heute geht es mir besser, meine Stimmungsschwankungen/Depressionen sind nicht schlimmer geworden, weil ich jetzt besser auf mich acht gebe.
Ich glaube, Depressionen kann man nicht heilen. Die Veranlagung dazu bekommt man in die Wiege gelegt und das Leben kann einem Menschen auch sehr schwer zusetzen.
Menschen zu finden, die einen Reden lassen, Zuhören, keine klugen Ratschläge geben, sind rar, aber sehr hilfreich, den Rest muss man sich als Mensch durch Disziplin und Konsequenz erarbeiten.
Das einzig Gute an einer Depression ist die Tatsache, dass sie irgendwann auch wieder vergeht, aber wie lange man letztendlich ohne die „Dame in Schwarz“ leben kann und darf ist eine andere Frage.
Tiere und die Verantwortung dafür können einem depressiven Menschen helfen, täglich aus der Bude zu kommen, ein Hund muss raus, egal ob es Dir gut oder schlecht geht. Mir hat das geholfen, eine bessere Tagesstruktur zu bekommen.
….Depressionen werden Dir NICHT in die Wiege gelegt….ganz sicher nicht….das hat alles mit Deiner Vergangenheit zu tun.Kein Kind kommt mit Depressionen zur Welt….man wird durchs nahe Umfeld depressiv…mach das alles seit 2 Jahren mit….Ursache Missbrauch in der Kindheit und Jugend….war vollkommen dissoziiert….reduziere auch seit Ende 2015 das Mistzeug Escitalopram…da geht man durch die Hölle….nie wieder….ich kann nur bestätigen,dass meine Therapie jetzt viel besser funktioniert,seit ich reduziere…wenn auch mit grossem emotionalen Schmerzen…ABER das muss so sein!!!Bin auch zeitweise komplett erschöpft….aber es wird wirklich besser…wenn auch nur in kleinen Etappen…ich bin froh,dass es myfreemind gibt….ganz,ganz supertolle Seite….Vielen Dank
Liebe/r Unsichtbar 🙂 Ich freue mich sehr, dass dich mein Blog ein wenig unterstützen konnte. Vielen Dank für das Feedback und die persönliche Geschichte. Viele Lebenswege sind nicht einfach und ich bin sehr froh, dass die Wege gefunden hast, damit umzugehen. Darauf kannst du stolz sein! Lg, Moni